Anlässlich des "Tags der Ersten Hilfe" bedanken wir uns heute bei den vielen tausenden ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern, die bei Unfällen, Unwettern und Katastrophen schnell zur Stelle sind und tagtäglich Kranken, Unfallopfern, Familien, Kindern, Jugendlichen und Senioren – teilweise mit Risiko für die eigene Unversehrtheit – Hilfe leisten.
Wir Sozialdemokraten haben sogar einen "Bruder" in der sozialdemokratischen Familie, den Arbeiter-Samariter-Bund, kurz ASB, der vor kurzem seinen 126. Geburtstag feierte. Gegründet wurde der ASB von Berliner Zimmerleuten, nach der Erfahrung eines schweren Baustellenunfalls, bei dem mehrere ihrer Kollegen auch deshalb ihr Leben verloren, weil keine Hilfe da war und vor Ort keiner wusste, was zu tun ist.
Die Zimmerleute haben die Sache selbst in die Hand genommen und – gegen heute kaum mehr vorstellbaren Widerstand der Arbeitgeber – einen Kurs in Erster Hilfe organisiert. Das war die Geburtsstunde des ASB. Heute arbeiten die vielen tausenden Arbeiter-Samariter Tag für Tag für die Menschen und für ein solidarisches und lebenswertes Deutschland.
Das Erkennungszeichen unserer sozialdemokratischen Familie ist, dass wir nicht die Faust nach oben recken, sondern den Menschen die Hand reichen. Wir strecken die Hand aus, um zuzupacken, um gemeinsam etwas zu verändern, um miteinander das Leben einfacher und sicherer zu machen. Diesen Geist der solidarischen Selbsthilfe lässt der ASB in seiner Arbeit plastisch und praktisch werden.
Weitere Informationen zum Arbeiter Samariter Bund unter www.asb.de