Ronja Endres: Solidarität mit den Beschäftigten von Mahle-Behr

28. Juni 2023

Ronja Endres, Landesvorsitzende der BayernSPD, solidarisiert sich mit den Beschäftigten von Mahle-Behr in Neustadt a.d. Donau. 50 der aktuell gut 420 Arbeitsplätze sind am Standort des Automobilzulieferers in Gefahr, weil keine Folgeaufträge gefunden wurden. Ein Konzept für die Sicherung der Beschäftigung fehlt bislang. Mit ihrem Besuch der Kundgebung am vergangenen Samstag unterstützt die BayernSPD-Vorsitzende die erneute Forderung der IG Metall und des Betriebsrats nach einem tragfähigen Zukunftskonzept für den Standort.

„Obwohl es eine Zukunftsvereinbarung mit dem Betriebsrat gibt, bleibt das Management untätig. Mahle-Behr gehört einer Stiftung, die eigentlich den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Vor diesem Hintergrund ist das natürlich enttäuschend, es geht schließlich um die Zukunft von 50 Menschen und deren Familien“ betont Endres. Darüber hinaus macht sich Bayerns SPD-Chefin für den Erhalt des Standortes in Neustadt stark: „Der Betriebsrat drängt seit längerer Zeit darauf, Folgeaufträge anzunehmen und andere Produkte herzustellen. Mahle-Behr verfügt am Standort schließlich über sehr gute Voraussetzungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über jahrzehntelanges Know-how in der Klimatechnik. Vor allem gibt es im Betrieb eine vorbildliche Inklusionsarbeit. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Handikap sind gut im Betrieb integriert. Umso wichtiger ist es, dass der Standort und die Arbeitsplätze dort erhalten werden.“

Der Standort war bereits in den vergangenen Jahren von Personalabbau betroffen. Die Arbeitnehmervertretung befürchtet, dass mit einem weiteren Schrumpfen des Standortes dessen Fortbestand in Gänze bedroht ist. Die BayernSPD steht an der Seite der Beschäftigten und des Betriebsrats. Arbeitsplätze dürfen der Transformation nicht zum Opfer fallen. Mit einem Weiterbildungsgesetz wollen wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Weiterbildung ermöglichen. Der Betriebsrat und die IG Metall haben mit einer Kundgebung bereits am 01. Juni auf diesen Umstand hingewiesen.