Das bayerische Wirtschaftsministerium hat den Schutz der einheimischen Trinkwasserversorgung als langfristiges Ziel aus dem Landesentwicklungsprogramm gestrichen. Hierzu erklärt Florian Pronold, Vorsitzender der BayernSPD:
„Mal wieder betreibt die CSU ein verlogenes Doppelspiel: In Brüssel kämpft sie angeblich gegen die Privatisierung der Trinkwasserversorgung. Und zuhause in Bayern sabotiert sie klammheimlich dieses Ziel. Aber auch hier gilt: Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten wird Politik gemessen. Die neue Formulierung im Landesentwicklungsprogramm der Staatsregierung ist so wachsweich, dass sie mehr als nur ein Hintertürchen für eine Privatisierung der Trinkwasserversorgung in Bayern offen lässt. Für die SPD ist klar: Wasser ist lebenswichtig. Die Wasserversorgung muss in öffentlicher Hand bleiben. Mit uns wird es keine Privatisierung geben.“