Armut in Bayern: SPD für eigenständige Kindergrundsicherung

11. Juni 2018

  • Kohnen: „Kinderarmut im reichen Bayern nehmen wir nicht hin“
  • Spitzenkandidatin zu Gast auf Armutskonferenz in München

Die BayernSPD unterstützt die Forderung der bayerischen Wohlfahrtsverbände nach einer eigenständigen Kindergrundsicherung. Bayerns SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen sagte vor Beginn der Armutskonferenz der Wohlfahrtsverbände heute Abend in München:

„Fast eine Viertelmillion Minderjährige sind in Bayern armutsgefährdet – trotz der guten wirtschaftlichen Lage. Diese Kinderarmut in einem so reichen Land wie Bayern nehmen wir nicht hin. Mit einer eigenständigen Kindergrundsicherung steht jedem Kind ein fester Betrag zu, der Armut verhindert und allen Kindern ermöglicht, an der Gesellschaft teilzuhaben und ihre Interessen zu entfalten. Eine Kindergrundsicherung lüftet das Dickicht aus schwer durchschaubaren und schwer nachvollziehbaren Leistungen für Kinder. Wir bündeln die vorhandenen Familienleistungen und sorgen so dafür, dass Unterstützung zielgerichtet ankommt."

Natascha Kohnen ist heute Abend, den 11. Juni, ab 18 Uhr zu Gast auf der Armutskonferenz der Freien Wohlfahrtspflege Bayern in München. Das ist ein Zusammenschluss, unter anderem aus Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Roten Kreuz. Die Forderung nach einer eigenständigen Kindergrundsicherung steht auch im Wahlprogramm der BayernSPD, das am kommenden Samstag, den 16 Juni, auf dem Parteitag in Weiden beschlossen werden soll.