Bauen und Wohnen - Kohnen: "Wir brauchen eine echte bayerische Wohnraumoffensive"

15. Mai 2018

  • Staatl. Wohnungsbaugesellschaft muss 25.000 Wohnungen in fünf Jahren bauen

„Markus Söders Wahlkampfpaket kommt zehn Jahre zu spät!“ Mit diesen Worten kritisiert Bayerns Spitzenkandidatin Natascha Kohnen die wohnungsbaupolitischen Ankündigungen des bayerischen Ministerpräsidenten, die das Kabinett heute beschlossen hat:

„Die Wohnungsnot in den Ballungsräumen und die steigenden Mieten gehören zu den größten Problemen der Menschen. Leider kommt von der CSU-geführten Staatsregierung zu wenig. Wenn jetzt 10.000 neue Wohnungen angekündigt werden, ist das pro Jahr nur eine halbe Wohnung in jeder bayerischen Kommune. Eine staatliche, wie von der SPD geforderte, mächtige Wohnungsbaugesellschaft muss in den nächsten fünf Jahren 25.000 Wohnungen bauen.“

Kohnen vermisst zudem konkrete Baupläne und Umsetzungspläne der Staatsregierung:

„Es fehlen, zum Beispiel, eine rechtswirksame Bodenpreisbremse oder ein Wohnungsbaurecht für Landkreise. Notwendig wäre es auch, wenn wir die Genossenschaften stärken: Sie müssten eine eigene Säule im Wohnraumförderprogramm bilden.“