Teilzeitfalle - Grötsch: Für eine moderne Familienpolitik

23. Mai 2017

  • Rückkehrrecht in Vollzeit bleibt Ziel der SPD
  • Union zementiert Altersarmut

Teilzeitarbeiterinnen und -arbeiter in Deutschland stehen weiter mit leeren Händen da: Die Union verweigert ihnen das Recht, nach einer Teilzeitbeschäftigung wieder in eine Vollzeitstelle zurückzukehren. Für den Generalsekretär der BayernSPD Uli Grötsch ein klarer Bruch des Koalitionsvertrags:

„Wir brauchen einen arbeitszeitpolitischen Aufbruch statt rückwärtsgewandter Blockaden von Frau Merkel, mit denen sie die Altersarmut zementiert. Die Arbeitszeiten müssen zum Leben der Menschen passen, damit sie Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen können. Für mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit sind verlässliche Regeln nötig. Dazu gehört auch ein Rückkehrrecht in eine Vollzeitbeschäftigung. Vor allem für Frauen gerät die Teilzeitbeschäftigung sonst zur Falle, Altersarmut garantiert. Das ist nicht gerecht. Das Schicksal dieser Menschen ist der Union und Frau Merkel aber offensichtlich egal. Für uns als SPD bleibt das Rückkehrrecht in Vollzeit ein wichtiges Ziel.“