Leiharbeit und Werkverträge - Für klare Regeln, um Missbrauch zu bekämpfen

Porträtfoto von Florian Pronold

27. November 2015

Nach dem Mindestlohn und der Tarifeinheit setzt Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles mit dem jetzt vorliegenden Gesetzesentwurf zur Leiharbeit ein weiteres Versprechen der SPD um. Kern des Entwurfs: Eine Höchstüberlassungsdauer von grundsätzlich 18 Monaten. Damit wird verhindert, dass Leiharbeit zum Dauerzustand wird.

Der Landesvorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold, spricht sich in der Dezemberausgabe des Bayernvorwärts deutlich für klare Regeln bei der Zeitarbeit aus, um Missbrauch effektiv zu bekämpfen:

"Wenn Firmen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zu acht Jahre hintereinander als Leiharbeiter beschäftigen, dann läuft da etwas gewaltig schief. Unter dem Deckmantel der Flexibilität werden Menschen ausgebeutet. Und dieser unseriösen Geschäftspraktik müssen wir einen Riegel vorschieben."

Das komplette Interview mit Florian Pronold in der aktuellen Dezember-Ausgabe des Bayernvorwärts als pdf - 330 KB