Bei ihrer Vorstandssitzung in Würzburg hat die BayernSPD das rentenpolitische Konzept ihrer Bundespartei diskutiert. Der Landesvorsitzende Florian Pronold: „Das Konzept stellt wichtige Weichen für eine nachhaltige und seriöse Rentenpolitik. Menschen, die ihr Leben lang arbeiten, müssen auch in Zukunft mehr haben als die, die nicht gearbeitet haben. Richtig ist auch, dass jemand, der aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig erwerbsunfähig wird, künftig finanziell besser abgesichert ist.“ Pronold kündigt an, dass die innerparteiliche Debatte noch nicht abgeschlossen ist: „Wir wollen keine Mogelpackung präsentieren, sondern ein seröses Konzept vorlegen.“
Das Konzept von Ursula von der Leyen (CDU) kritisierte Pronold als Mogelpackung: „Wenn Ursula von der Leyen die Realität kennen würde, dann wüsste sie, dass es Altersarmut schon lange gibt. Betroffen sind vor allem viele Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, aber von einer Mini-Rente leben müssen. Wer Altersarmut in Zukunft verhindern will, muss heute prekäre Beschäftigung beseitigen.“