Haus des Deutschen Ostens - Christa Naaß wieder im Beirat

13. Januar 2014

Die vertriebenenpolitische Sprecherin der BayernSPD, Christa Naaß, wurde für weitere 5 Jahre in den Beirat des Haus des Deutschen Ostens (HDO) berufen. In der vergangenen Legislaturperiode übte Christa Naaß diese Funktion bereits als Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Vertriebenenfragen aus. Dem Gremium gehören 20 Persönlichkeiten des kulturellen, wirtschaftlichen oder politischen Lebens an.

Das „Haus des Deutschen Ostens“ hat die Aufgabe, als Kultur-, Bildungs- und Begegnungseinrichtung im Sinne des §96 des Bundesvertriebenengesetzes den Beitrag der früheren deutschen Staats- und Siedlungsgebiete im Osten und Südosten Europas zur gemeinsamen deutschen Kultur zu pflegen und fortzuentwickeln. Besonders wichtig ist für Christa Naaß z.B. der Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“. Geht es dabei doch auch darum, dass die Schülerinnen und Schüler die Geschichte und Kultur kennen und verstehen lernen und begreifen, dass eine lebendige Demokratie die einzige politische Ordnung ist, die den Schutz von Menschen- und Bürgerrechten sicherstellt und mithelfen, dass das Haus Europa mit seinen mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten weiterhin ein Erfolgsmodell bleibt, gerade in einer Zeit in der sich Tendenzen von Renationalisierung in Europa verstärken.

Das HDO entstand im Jahr 1970 als Einrichtung des Freistaats Bayern und ist ein Informationszentrum zu allen Fragen der Herkunft der bayerischen Bevölkerung, die aus Siedlungsgebieten im Osten Europas stammt. Es ist Kultur- und Bildungseinrichtung durch eigene Veranstaltungen im In- und Ausland, darunter Ausstellungen, wissenschaftliche Symposien, Vortrage, Autorenlesungen, wie z.B. die Veranstaltung mit Prof. R. M. Douglas von der Colgate Universitiy in Hamilton, New York im vergangenen Jahr über sein Buch „Ordnungsgemäße Überführung. Die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg“, an der auch Christa Naaß teilnahm.