Christian Ude begrüßt Freilassung Mollaths und kritisiert Merk scharf

06. August 2013

SPD-Ministerpräsidentenkandidat Christian Ude begrüßt die Entscheidung des Oberlandesgerichts Nürnberg zur Freilassung von Gustl Mollath:

„Damit wird ein langjähriger bayerischer Justizalptraum beendet, der Ansehen der Justiz beschädigt und viel Unbehagen und Misstrauen aufgetürmt hatte.“ Dass ausgerechnet Justizministerin Beate Merk sich jetzt auf Twitter als Freiheitskämpferin für Gustl Mollath präsentieren wolle, sei allerdings „die verwegenste Geschichtsklitterung der letzten Jahre“.

Christian Ude betont: „Die Staatsregierung wäre besser beraten, wenigstens nachträglich den Kritikern Respekt zu zollen, die als Gegner der Gewaltenteilung angeschwärzt wurden, obwohl sie den Sachverhalt nur genauso korrekt beurteilt haben wie jetzt das OLG Nürnberg.“