Christian Ude: Betreuungsgeld ist "unsterbliche Blamage"

05. August 2013

Nach Ansicht des bayerischen SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude haben sich Horst Seehofer als "Vater" und Christine Haderthauer als "Mutter" des von der CSU geforderten und durchgeboxten Betreuungsgeldes unsterblich blamiert. Um die CSU-Wohltat zu erhalten, muss ein Kind nämlich einerseits mindestens 14 Monate alt sein, andererseits darf es nach der Stichtagsregelung des Gesetzes nicht vor dem 01.08.2012 geboren sein. Somit gibt es zunächst einmal überhaupt keine Anspruchsberechtigten - während der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für alle Ein- und Zweijährigen bereits jetzt voll wirksam ist.

Christian Ude dazu: "Nach eigenem Eingeständnis haben die Verfechter des Betreuungsgeldes hier "Mist gebaut" und mehr Eltern verprellt als beglückt. Alle Familien, deren jüngste Kinder schon jetzt über ein Jahr alt sind, gehen leer aus! Umso leichter wird es politisch nach der Bundestagswahl sein, diese unsägliche konservative Klientelpolitik wieder abzuschaffen.“