Seit 1911 begehen weltweit Menschen den „Internationalen Tag der Frauen“, an dem auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und auf bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten aufmerksam gemacht wird. Dieses Jahr steht dieser bedeutsame Tag ganz im Schatten des Krieges in der Ukraine.
Die Landesvorsitzende der BayernSPD, Ronja Endres, betont das Leid, aber auch die Tapferkeit der Frauen dort: „Die ukrainischen Frauen befinden sich von jetzt auf gleich in einem Krieg, den niemand in ihrem Land wollte. Viele der Frauen versorgen Kranke und Verletzte. Andere mussten ihr Hab und Gut, oft auch zwangsweise ihre Ehemänner, Väter und Brüder zurücklassen und flüchten mit ihren Kindern ins Unbekannte. Was sie aushalten müssen, ist für mich unvorstellbar.“
In Kriegen sind Frauen in mehrfacher Hinsicht Leidtragende: Einige von ihnen stehen mit der Waffe an der Front, andere kümmern sich in unwürdigsten Umständen um ihre Kinder oder bekommen gar unter den furchtbarsten Bedingungen ihre Babys. Viele Frauen in der Ukraine müssen sich um ältere oder hilfsbedürftige Verwandte und um Kinder kümmern und sie vor den russischen Bomben in Sicherheit bringen.
„Am diesjährigen Weltfrauentag wollen wir an die Frauen im ukrainischen Kriegsgebiet denken. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen und den ukrainischen Frauen zeigen, dass wir ihre Tapferkeit und ihren Einsatz bewundern und uns mit ihnen solidarisieren!“