Brandl greift Forderung der SPD auf - Freistaat muss selber neue Mietwohnungen bauen
Der Bayerische Gemeindetag verfolgt die Ziele der BayernSPD beim Thema Wohnungsbau: Laut Bericht der Süddeutschen Zeitung ruft jetzt auch der Präsident, Uwe Brandl von der CSU, um Hilfe. Demnach fordert er 50.000 neue Mietwohnungen, gebaut von der Staatsregierung. Die BayernSPD begrüßt diesen Vorstoß. Die Generalsekretärin, Natascha Kohnen dazu:
„Es freut mich, dass Herr Brandl von der CSU ganz unserer Meinung ist. Jetzt muss er nur noch dem Ministerpräsidenten Beine machen. Wir predigen seit Jahren: Der Freistaat muss selber Wohnungen bauen. Der Bayerische Gemeindetagspräsident hat offenbar einzelne Passagen des Leitantrags unseres Parteitags in Hirschaid gelesen und die Kernforderung nach einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft übernommen.“
Kohnen empfiehlt Brandl und der CSU-Spitze die komplette Lektüre des Leitantrags mit dem Titel: „Wohnen für die Leut‘ statt Geld für die Spekulanten“. Dort finden sich viele weitere praktische Ideen für neue Sozialwohnungen in Bayern. Kohnen ergänzt:
„Seehofer kann und muss noch viel mehr tun, um den Wohnungsbau anzukurbeln. Das schuldet er den bayerischen Mieterinnen und Mietern nach dem tiefen, wohnungspolitischen Sündenfall seiner Regierung: Eiskalt hat er 2013 die staatliche GBW AG mit ihren 33.000 Wohnungen in über 100 bayerischen Kommunen an eine Heuschrecke verkauft.“