Das "Junge Bündnis für Geflüchtete" aus München gewinnt den Wilhelm-Dröscher-Preis 2015. Das Bündnis verschiedener Jugendorganisationen unter Führung der Jungsozialisten München und Oberbayern nahm die Auszeichnung zum Abschluss des Bundesparteitags in Berlin entgegen.
Die Generalsekretärin, Natascha Kohnen, dazu:
"Dem jungen Bündnis für Geflüchtete gratuliere ich ganz herzlich zu dieser Auszeichnung. München zeigt in der Flüchtlingskrise sein tolerantes und weltoffenes Gesicht. Das ist auch dem unermüdlichen Einsatz dieser partei- und konfessionsübergreifenden Initiative zu verdanken."
Auch die Vorsitzende der Münchner SPD, Claudia Tausend, gratuliert:
"Menschen auf der Flucht brauchen unsere Unterstützung. Ohne dieses große ehrenamtliche Engagement des jungen Bündnisses für Geflüchtete wäre es für die hilfsbedürftigen Menschen bedeutend schwieriger, hier anzukommen und sich einzuleben. Die Initiative leistet einen großen Beitrag dazu, dass München für viele Menschen ein neues Zuhause wird. Mit ihren Willkommensstrukturen gelingt der erste Schritt hin zu einer erfolgreichen Integration."
Der zweite Platz des Wilhelm-Dröscher-Preises geht ebenfalls nach Bayern: Die Ansbacher Robert-Limpert-Berufssschule wurde dafür ausgezeichnet, wie sie die Erinnerung an die Geschichte des Widerstands während der Zeit des Nationalsozialismus lebendig hält.
Der „Wilhelm-Dröscher-Preis“ wurde erstmals am 22. April 1982 auf dem Parteitag in München verliehen. Wilhelm Dröscher war Landtags- und Bundestagsabgeordneter. Er war außerdem SPD-Landesvorsitzender von Rheinland-Pfalz, Mitglied des SPD- Parteivorstandes und des Präsidiums sowie Schatzmeister der SPD.