Versprochen - gehalten: Zwölf Euro Mindestlohn bringt Gehaltserhöhung für mehr als 1,24 Millionen Beschäftigte in Bayern!

03. Juni 2022

Der Bundestag beschließt heute mit der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ab 1. Oktober 2022 eines der zentralen Wahlkampfversprechen der SPD. Ronja Endres, die Vorsitzende der BayernSPD und stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, begrüßt den Beschluss: „Die SPD hält Wort und erhöht den Mindestlohn auf zwölf Euro! Davon profitieren vor allem Frauen und Arbeitnehmende ohne Tarifvertrag. Zusätzlich zu den Entlastungspaketen, ist die Erhöhung des Mindestlohns ein weiterer wichtiger Schritt um die angespannte Situation von Menschen mit geringen Einkommen in der Inflation zu mildern. Dass sich Olaf Scholz in einer konzertierten Aktion mit den Gewerkschaften und der Arbeitgeberseite über den Kampf gegen die Inflation berät, ist der konsequente nächste Schritt.“

Der bayerische Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel, der als Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag für die SPD dieses Gesetz verhandelt hat, verweist auf die Bedeutung auch in Bayern: „Alleine in Bayern profitieren davon mehr als 1,24 Millionen Beschäftigte. Das geht aus einer Analyse des Pestel Instituts im Auftrag der Gewerkschaft NGG aus dem Januar 2022 hervor. Die Erhöhung des Mindestlohns kommt aber nicht nur den Beschäftigten selbst zugute, sondern auch der regionalen Wirtschaft: Nach der Analyse des Pestel Instituts steigt damit die Kaufkraft in Bayern um fast 2,15 Milliarden Euro pro Jahr und beschert damit auch den Unternehmen vor Ort höhere Umsätze. Die Menschen, die von der Erhöhung des Mindestlohns profitieren, schaffen ihr Geld nämlich nicht in Steueroasen im Ausland, sondern geben es direkt in den heimischen Wirtschaftskreislauf.“

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