Sommertour BayernSPD zu „Offensive Chancengleichheit“ startet im Raum Nürnberg

31. Juli 2020

Natascha Kohnen und Uli Grötsch auf Sommerreise

Natascha Kohnen und Uli Grötsch zum Motto ihrer Sommerreise durch ganz Bayern: „Während der Corona-Pandemie mit langen Lockdowns und vielen Einschränkungen haben einige Gruppen in Bayerns Gesellschaft es besonders schwer gehabt. Kinder, Eltern, Alleinerziehende, Mütter oder Menschen mit Behinderung traf die Krise hart. Für uns ist jetzt der Zeitpunkt, genau zuzuhören, ins Gespräch mit den Menschen zu gehen und zu fragen, was sich ändern muss.“

Natascha und Uli sprachen zum Auftakt ihrer Tour in der Region Nürnberg mit Schwabachs OB Peter Reiß beim Besuch einer Sprachkita darüber, was im Bereich frühkindlicher Bildung und für Kitakinder und ihre Eltern jetzt getan werden muss. „Wir nehmen zwei Dinge mit“, sagt Natascha Kohnen. „Wir müssen gerade jetzt auf eine ganzheitliche Sprachförderung setzen, denn viele Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sind in ihrem diesbezüglichen Spracherwerb um Monate zurückgeworfen worden. Und wir brauchen in den Kitas eine Lösung mit Augenmaß für verzweifelte Eltern und deren Kinder, die schon den Herbst mit einer Erkältungswelle fürchten. Hier haben wir als BayernSPD bereits die Entgrenzung der Kinderkranktage während Corona für Eltern gefordert.“

Zusammen mit Thorsten Brehm von der SPD Nürnberg besuchten Natascha und Uli die städtischen Werkstätten der noris.inklusion, die Arbeitsstelle und Gemeinschaftsort für viele Menschen mit Behinderung in Nürnberg sind. Der Lockdown traf die Einrichtung nicht nur wirtschaftlich hart. Er zeigte die vielen blinden Flecken beim Umgang mit Behinderten in unserer Gesellschaft. Uli Grötsch: „Die harten Hygiene-Konzepte für Altenheime wurden ungeprüft auf Wohnheime für Behinderte übertragen, die aber oft jung und körperlich gesund sind und dennoch heftige Einschränkungen ihrer Kontakte akzeptieren mussten. Auch der Lohnersatz für Mitarbeiter von Werkstätten bei einem Betretungsverbot wie während des Lockdowns ist für Werkstätten nicht geregelt. Hier muss dringend nachgebessert werden.“

Inklusion und Bildung war auch das Thema von Nataschas Besuch in Schwanstetten. Dort besuchte sie mit Bürgermeister Robert Pfann eine Grundschule, die für die bessere Teilhabe behinderter junger Menschen umfangreich saniert wurde. Ein Ort, an dem hoffentlich bald wieder uneingeschränkt gemeinsam gelernt werden kann.

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