Seenotrettung - Spendenaufruf für Mission Lifeline

14. Mai 2019

  • Grötsch: "Das Urteil ist eine Farce. Lifeline braucht unsere Solidarität."
  • Noichl: "Urteil von Malta tritt Werte Europas mit Fußen."

10.000 Euro Strafe muss Lifeline-Kapitän Claus-Peter Reisch zahlen. Dieses Urteil fällte ein Gericht auf Malta. Der Generalsekretär der BayernSPD Uli Grötsch MdB dazu:

"Das Urteil ist eine Farce. Wer Menschenleben rettet, verdient unseren Respekt, unsere Hilfe und Solidarität. Europa verrät seine Werte, wenn wir das Sterben im Mittelmeer weiter hinnehmen und die Retter bestrafen. Die Menschenwürde ist unteilbar."

Grötsch setzt nun Hoffnung in das angekündigte Berufungsverfahren. Er rief per Videobotschaft zu Spenden für die Mission Lifeline auf.

Auch die Spitzenkandidatin der BayernSPD für die Europawahl Maria Noichl, MdEP, ist empört über das Urteil. Noichl sagte:

„Das Urteil von Malta tritt die Werte Europas mit Füßen! Helfer und Seenotretter werden so kriminalisiert. Das tritt die Werte Europas mit Füßen. Hilfsorganisationen wie die Mission Lifeline e. V. sind der letzte Anker im Mittelmeer für in Seenot geratene Menschen – aber auch für die Werte Europas. Wer hier eine Strafe verhängt, macht die EU als Ort der Solidarität, der Menschlichkeit und des Miteinanders unglaubwürdig."

Maria Noichl hat ebenfalls gespendet. Sie sagte:

„Für mich ist es daher eine Herzensangelegenheit, Claus-Peter Reisch und die Mission Lifeline e. V. mit einer ordentlichen Spende zu unterstützen."

Spendenkonto Mission Lifeline e.V.

MISSION LIFELINE e.V.
IBAN: DE85 8509 0000 2852 2610 08
Volksbank Dresden e.G.

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