Die stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD Marietta Eder begrüßt das heute vorgelegte Rentenkonzept des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil:
„Das ist ein wichtiger erster Schritt. Es bedeutet einen Wendepunkt in der Politik für einen neuen Generationenvertrag. Der Gesetzentwurf sichert das Kernversprechen unseres Sozialstaates: Wer ein Leben lang gearbeitet hat, der ist im Alter ordentlich abgesichert. Das ist eine Frage des Respekts. Wir erkennen mit dem Gesetzentwurf die Lebensleistung der Älteren an, schätzen ihre Erfahrung und berücksichtigen altersbedingte Einschränkungen. Wir halten das Rentenniveau stabil bei 48% und sorgen dafür, dass es wieder der Lohnentwicklung folgt."
Das Rentenkonzept sei ein erster Schritt für mehr Sicherheit in der Rente. Weitere Schritte seien aber nötig, so Eder weiter:
„Die SPD will dafür sorgen, dass alle in die Rentenversicherung einzahlen, auch Selbstständige und Beamte. Die staatlichen Mittel für die Altersvorsorge werden wir in der gesetzlichen Rentenversicherung bündeln. Wir werden die Grundrente einführen für Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben. Ich unterstütze Hubertus Heil, der derzeit prüft, ob die Mütterrente aus Steuernmitteln finanziert wird. Das ist richtig und wichtig.“
Garantiertes Rentenniveau bis zum Jahr 2025 bei mindestens 48 Prozent
Garantierter Rentenversicherungsbeitrag bis 2025 bei höchstens 20 Prozent
Verbesserte Leistungen bei Erwerbsminderung
Bessere Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder
Entlastung von Beschäftigten mit geringem Einkommen