Der Landesvorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold, kommentiert die geplante Verkürzung der Redezeiten für die Opposition im Bayerischen Landtag wie folgt:
"Die CSU hat nicht mal den Mut, die Beschneidung der Oppositionsrolle bei Tageslicht durchzuführen. Der Zeitpunkt ist so gewählt, dass der FC Bayern in der Champions-League spielt und alle Nicht-Fußball-Fans auf Weihnachtsfeiern sind.
Die Änderung der Redezeiten ist eine rachsüchtige Retourkutsche für die Landtags-Debatte über Christine Haderthauer im September. Nachdem jetzt die Staatsanwaltschaft auch ermittelt, ob Frau Haderthauer Steuerhinterziehung begangen und dazu ihre Mutter eingespannt hat, sind die Vorwürfe der Opposition durch die Realität übertroffen. Konsequenterweise müsste die CSU nicht die Opposition sondern sich selbst in ihrer Redezeit beschränken."