Politik in Bayern oder Berlin, Herr Aiwanger? Lassen Sie am besten beides!

14. Juni 2021

Der Generalsekretär der BayernSPD Arif Tasdelen zu den Äußerungen des Landesvorsitzenden der Freien Wähler: "Aiwanger versucht mittels scheinheiliger Wahlkampfrhetorik von seiner mageren Bilanz abzulenken."

Hubert Aiwanger wurde am Wochenende als Landeschef der Freien Wähler wiedergewählt. In seiner Parteitagsrede bezeichnete er die deutsche Bundesregierung als „durchgeknallt“ und sprach von „ideologischen Verirrungen“. Er wolle künftig die Interessen der Menschen vertreten - in Berlin.

„Dem Hubert Aiwanger reicht Bayern offensichtlich nicht mehr. Jetzt will er nach Berlin aber er will sich auch die Hintertür offenhalten. Mit seinen Äußerungen über die Bunderegierung greift Herr Aiwanger zu scheinheiliger Wahlkampfrhetorik und versucht von seiner eigenen, mageren Bilanz als Wirtschaftsminister in Bayern abzulenken,“ so der Generalsekretär der BayernSPD Arif Tasdelen, MdL.

Es sieht nämlich ganz danach aus als wolle Aiwanger die enttäuschten Unionswähler, die die Corona-Politik von Söder ablehnen, abwerben. Großspurig kündigte er an, den Lobbyismus in Berlin zu beenden. Dabei kennt gerade er sich mit Lobbyismus besonders gut aus, wie die Corona-Beschaffungen in seinem Wahlkreis zeigen.

Arif Tasdelen, MdL weiter: „Wenn es mit Berlin nicht klappt, wäre Bayern wieder gut genug für ihn. So geht das nicht! Die Menschen in Bayern haben ein Recht auf Klarheit: Bayern oder Berlin!“ Herr Aiwanger hat damit mal wieder gezeigt, dass er weder in Bayern an der richtigen Stelle ist, noch in Berlin bayerische Interesse angemessen vertreten würde.

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