Natascha Kohnen zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt

07. Dezember 2017

  • Generalsekretär Uli Grötsch gratuliert
  • "Natascha Kohnen ist Bayerns starke Stimme in Berlin"
  • Dank an Florian Pronold für gute Arbeit in Präsidium und Vorstand

Landeschefin, designierte Spitzenkandidatin und jetzt stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD: Natascha Kohnen wurde mit 80,1 Prozent der Stimmen auf dem Bundesparteitag in Berlin zur stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt. Der Generalsekretär der BayernSPD, Uli Grötsch, MdB, gratuliert:

"Herzlichen Glückwunsch, liebe Natascha, ein großartiges Ergebnis. Natascha Kohnen ist Bayerns starke Stimme in Berlin. Es wurde höchste Zeit, dass nach Renate Schmidt wieder eine bayerische Landesvorsitzende SPD-Vize ist. Natascha Kohnen hat genau das, was die SPD auf ihrem Erneuerungskurs nun braucht: Authentizität, Empathie und klare sozialdemokratische Werte. Auch im Namen des Landesvorstands wünsche ich ihr alles Gute und viel Kraft."

Natascha Kohnen forderte in ihrer Bewerbungsrede eine Rückkehr zur Sachlichkeit in der politischen Auseinandersetzung. Viele der Herausforderungen seien komplex. Auf die Veränderung der Arbeitswelt durch die Digitalisierung gebe es keine schnellen, einfachen Antworten. Die Politik dürfe nicht so tun, als gäbe es solche einfachen Lösung, so Kohnen weiter. Sie wolle eine starke Stimme für die Menschen in Bayern sein:

"Wer keinen höheren Mindestlohn will, der vertritt keine bayerischen Interessen. Wer keine verschärfte Mietpreisbremse will und keinen staatlichen Wohnungsbau, der vertritt keine bayerischen Interessen. Wenn andere Politiker aus Bayern dem Rest der Republik mit Maut oder Obergrenze auf die Nerven fallen, dann hat das auch mit mangelnder Ernsthaftigkeit zu tun. Ich trete in Bayern an für einen neuen politischen Stil. Dort ist er am nötigsten."

Natascha Kohnen auf der Bühne des SPD-Parteitags in Berlin
Natascha Kohnen auf der Bühne des SPD-Parteitags in Berlin

Florian Pronold, MdB, verzichtete nach zehn Jahren als Mitglied im Parteivorstand auf eine erneute Kandidatur. Auch für einen Platz im Präsidium, dem er seit 2013 angehörte, bewarb er sich nicht mehr. Generalsekretär Uli Grötsch, MdB dazu:

"Florian Pronold danke ich auch für seine engagierte und sehr gute Arbeit in den beiden höchsten Gremien der SPD, in denen er sich immer kraftvoll und mit Leidenschaft für die Interessen der Menschen in Bayern stark gemacht hat."

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