Natascha Kohnen: Harderthauer sollte Kritik aus Brüssel ernst nehmen

01. Februar 2012

Zur Kritik der EU am geplanten Betreuungsgeld der Bundesregierung erklärt Natascha Kohnen, Generalsekretärin der BayernSPD: „Selbst die EU-Kommission in Brüssel hat erkannt, dass es sich bei dem von Schwarz-Gelb geplanten Betreuungsgeld um nichts anderes handelt als eine Fernhalteprämie im doppelten Sinn. Zum einen wird mit diesem Zuschuss die Wiedereingliederung von Frauen ins Berufsleben erschwert. Gleichzeitig werden Kinder von frühkindlicher Bildung abgehalten.

Das muss endlich auch Bayerns Familienministerin Haderthauer begreifen und ihre rückwärts gewandte Politik auf den Prüfstand stellen. Haderthauers familienpolitische Geisterfahrt steht in klarem Widerspruch zu einem modernen Bayern. Auch bei uns wollen immer mehr Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen. Mit den Milliarden fürs Betreuungsgeld könnte zudem der Ausbau von Krippen beschleunigt werden.“

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