„Für ein lückenloses Handynetz darf sich der Infrastrukturminister nicht mit Absichtserklärungen zufriedengeben. Er muss die Mobilfunkriesen zwingen, sonst verharren wir in der digitalen Steinzeit.“
Mit diesen Worten kritisiert der Generalsekretär der BayernSPD Uli Grötsch, MdB, die Ergebnisse eines Treffens zwischen dem zuständigen 'Digitalminister' Andreas Scheuer und den Spitzen von Mobilfunkkonzernen, Ländern und Kommunen. Schon Scheuers CSU-Vorgänger im Ministerium, Herr Dobrindt, habe für das laufende Jahr eine vollständige Netzabdeckung versprochen, so Grötsch weiter. Jetzt soll es erst 2021 so weit sein:
„Fototermine stopfen keine Funklöcher. Wenn es um die Vergabe der Lizenzen für den künftigen Mobilfunkstandard 5G geht, brauchen wir eine Pflicht, 5G auch in ländliche Gebiete zu bringen, garniert mit empfindlichen Strafgeldern, falls die Konzerne ihrer Pflicht nicht nachkommen. Es kann nicht sein, dass es auf jeder Palme in Vietnam mehr Handynetz gibt als bei uns.“