Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag Martin Burkert begrüßt die Entscheidung des Oberlandesgerichts zur Vergabe der Nürnberger S-Bahn: „Wir haben von Anfang an die Entscheidung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) kritisiert, die Nürnberger S-Bahn an dieses britische Unternehmen vergeben zu wollen. Es ist richtig, dass die Vergabe nun neu geprüft werden muss.“
Der stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD fordert drei Punkte: „Erstens: Die BEG muss nun schnell einen Übergangsvertrag mit der DB Regio schließen, damit es keinen Zeitdruck gibt und die S-Bahn in Nürnberg auch nach 2017 rollt. Zweitens: Die BEG muss schleunigst den Auftrag des Oberlandesgerichts umsetzen und die Vergabe unter der Vorgabe prüfen, ob NX alleine die nötigen finanziellen Mittel zur Beteiligung an der Ausschreibung mitgebracht hat. Drittens: Die BEG muss Lehren aus der S-Bahn-Vergabe Nürnberg ziehen. Bei der anstehenden Vergabe der S-Bahn München dürfen die gemachten Fehler keinesfalls wiederholt werden! Es muss unbedingt mehr Wert auf das hohe Gut der Daseinsvorsorge als auf Kosteneinsparungen bzw. Gewinnmaximierung gelegt werden."