Die bayerische SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl fordert mit Blick auf den Tierquälerei-Skandal im Allgäu strengere Kontrollen und eine europäische Tierschutzstrategie:
„Wir, die SPD-Europaabgeordneten, wollen eine neue europäische Tierschutzstrategie erarbeiten und umsetzen. Das heißt, dass wir für mehr Tierwohl kämpfen: bei der Zucht, der Tierhaltung sowie bei Transport oder Schlachtung."
Maria Noichl sitzt im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments. Sie setzt auf strenge und verbindliche Haltungsvorgaben für alle Nutztiere:
"Wer gesetzliche Vorgaben nicht einhält, muss empfindlich bestraft werden. Wir brauchen dringend mehr Kontrollen: in den landwirtschaftlichen Betrieben, bei den Tier-Transporten sowie in den Schlachthöfen. Bei der aktuellen Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) setzen wir uns in besonderem Maße dafür ein, dass der Tierschutz gestärkt wird. Unter der Prämisse, Öffentliches Geld für Öffentliche Leistungen' muss sichergestellt werden, dass ein Großteil der Agrar-Subventionen künftig ausschließlich für Umwelt- oder Tierschutzleistungen bezahlt wird.“