Den sozialen Zusammenhalt organisieren, das kann nur die SPD - Da sind sich Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und die Landesvorsitzende der BayernSPD Natascha Kohnen einig. Beide richteten leidenschaftliche Appelle an die über 450 geladenen Gäste des Kommunalen Abends im Nürnberger Z-Bau.
Natascha Kohnen betonte in ihrem Grußwort die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Kommunal- und Landespolitik:
„Wir werden es nur gemeinsam schaffen, das Land hier wirklich so zu prägen, dass sich vieles in Bayern zum Gerechteren verändert. Laut OECD-Studie vom letzten Sommer antwortete eine Mehrheit der Menschen auf die Frage, was in Bayern fehle, mit dem Satz: Es fehlt die Solidarität in der Gesellschaft. Eine größere Ansage an uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gibt es kaum.“
Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly schlug zuvor in seinem Grußwort in die gleiche Kerbe. Die soziale Gerechtigkeit sei als Kernkompetenz der SPD in diesem Wahlkampf ein tragendes Thema. Deutschland gehe es gut, aber nicht allen Deutschen gehe es gut, Bayern gehe es besonders gut, aber auch nicht allen Bayern, so Maly. Er verwies auf die Ängste in Teilen der Bevölkerung:
„Angst macht anti-sozial und unser Job als SPD ist es letztlich, den Menschen diese Angst zu rauben. Dass wird uns nicht gelingen durch Überredung mit rationalen Argumenten. Aber es kann uns schon gelingen dadurch, dass wir diese klassische DNA der SPD wiederbeleben, im Sinne einer Empathie einer Zuwendung, im Sinne des Versuchs den Leuten klarzumachen: Wir sind für euch da.“
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der SPD sind noch bis Donnerstag in der Stadt auf der Sitzung des Deutschen Städtetags. Aus diesem Anlass luden der SPD-Landesverband, die SPD-Stadtratsfraktion Nürnberg sowie der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland (Bundes-SGK) zu einem Kommunalen Abend in den Nürnberger Z-Bau.