Die Landesvorsitzende der BayernSPD Natascha Kohnen reagiert auf die Vorwürfe aus den Reihen der Union gegen die SPD wie folgt:
„Joachim Herrmann kann sich als Bundesinnenminister bewerben, wenn die Wahl vorbei ist. Bis dahin sollten er und die CSU es lassen, aus den Vorfällen in Hamburg wahlkampftaktisches Kapital schlagen zu wollen. Es ist schlichtweg widerwärtig, die SPD mit diesen Gewalttätern in Zusammenhang zu bringen. Unserer Gesellschaft, den Menschen hier, ist mit platten Schuldzuweisungen nicht geholfen. Wichtiger wäre eine gemeinsame Analyse der Vorfälle: Was kann der Bund, was können die Länder gegen extreme Gewalttäter tun? Und dann handeln wir entsprechend. Aber wenn Joachim Herrmann anscheinend schon Bundesinnenminister werden will, dann darf ich ihn auch an die Probleme in Bayern erinnern: Die Polizei im Freistaat schiebt zwei Millionen Überstunden vor sich her. Die Belastungsgrenze ist überschritten. Die Verantwortung dafür trägt Joachim Herrmann, der nun mit dicken Sprüchen seinen Vorteil sucht auf dem Rücken der Polizistinnen und Polizisten in Bayern.“