Klartext am Gillamoos: SPD ist Bollwerk gegen Rechts. Wer Söder wählt, wählt Aiwanger!
Beim traditionellen Gillamoos der BayernSPD sprachen der bayerische SPD-Spitzenkandidat Florian von Brunn und der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil am Montagvormittag Klartext im gut gefüllten Bierzelt und machten deutlich: die SPD ist das Bollwerk gegen rechts in diesem Land! Sie steht für verlässliche und soziale Politik, die die Menschen in Bayern in den Mittelpunkt rückt. Wer hingegen am 08. Oktober bei der Landtagswahl sein Kreuz bei der CSU macht, wählt in Wirklichkeit Hubert Aiwanger.
Hier eine Auswahl von Zitaten unseres Spitzenkandidaten Florian von Brunn sowie unseres Parteivorsitzenden Lars Klingbeil
Florian von Brunn:
"Markus Söder hat sich an Aiwanger gekettet. Er ist auf ihn angewiesen. Allen Menschen in Bayern muss klar sein: Wer am 8. Oktober Söder wählt, wählt in Wirklichkeit Aiwanger!"
"Klimakrise, Pandemie, Krieg, Inflation - Es ist eine Zeit für verlässliche Politik, für Verantwortung. Dabei gilt für uns von der SPD: Bei uns kommen immer zuerst die Menschen, das Land und dann erst die Partei. Bei Markus Söder ist es umgekehrt!“
„Sophie Scholl hat Flugblätter gegen die Nazis verteilt und wurde dafür hingerichtet. Und Hubert Aiwanger hatte in seiner Tasche Flugblätter, in denen tapfere Frauen wie Sophie Scholl verhöhnt wurden. Ist das eine Jugendsünde? Nein, das ist eine Sauerei! Das ist rechtsradikal!“
Über Hubert Aiwanger: „»Dieser Politprolet ist nicht koalitionsfähig. Er ist Lichtjahre vom Niveau eines bayerischen Ministers entfernt.« Das hat kein Sozi gesagt. Das Zitat von 2018 stammt von heutigen Staatskanzleiminister Florian Hermann von der CSU!“
„Unsere Kinder sind unser wertvollstes Gut. Ich will, dass sie alle beste Chancen auf ein erfolgreiches und glückliches Leben haben. Dass sie unsere klugen Köpfe und fleißigen Anpacker in der Zukunft werden. Und deswegen wollen wir kostenfreie und gute Kitas für alle. Gute Schulen und guten Ganztag. Dafür steht nur die SPD!“
„Altern in Würde darf keine Frage des Geldbeutels sein! Auch hier hat Markus Söder ein Versprechen gebrochen. Er hat vor 5 Jahren versprochen: Für jeden, der es braucht gibt es einen Pflegeplatz ab 1. Januar 2023. Das Gegenteil ist der Fall. Pflegeheime müssen schließen und Plätze fallen weg.“
„Wir wollen als SPD ein starkes Bayern, das sich alle leisten können. Ein bezahlbares und soziales Bayern mit einer guten Zukunft. Und das erreichen wir nur mit verantwortungsvoller Politik. Mit sozialer Politik für die Menschen. Dafür steht die bayerische SPD. Und dafür sind wir bereit, Verantwortung zu übernehmen.“
Lars Klingbeil:
"Ich will, dass wir die AfD wieder klein kriegen. Das ist eine wichtige Aufgabe für die Sozialdemokratie. Das sollte eine wichtige Aufgabe für alle Demokratinnen und Demokraten sein. Die AfD - das sind Feinde der Demokratie, das sind Rechtsextreme. Deswegen ist völlig klar, von uns gibt es niemals eine ausgestreckte Hand an die AfD. Von uns gibt es nur eine Haltung: klare Kante gegen rechts. Auf Bundesebene, Landesebene und in den Städten und Gemeinden. Und ich erwarte, dass die Brandmauer auch bei allen anderen demokratischen Parteien gegen die Rechtsextremen steht."
"Antisemitismus in diesem Land muss bekämpft werden. Er gehört nicht auf Flugblätter, in Schulranzen, in Aktentaschen, in die Köpfe. Er gehört nicht in Regierungen. Wir stehen klar an der Seite derjenigen, die verfolgt wurden. Wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bekämpfen Antisemitismus und das erwarte ich von jeder Demokratin und jedem Demokraten in diesem Land."
"Das Volksfestpensum von Söder begründet, warum er nie im Landtag ist, wo wichtige Debatten stattfinden. Doch das erwartet man von einem Ministerpräsidenten! Ja zu Volksfesten und Bieranstich. Doch die Arbeit wird auch im Landtag gemacht. Und das vernachlässigt Markus Söder!“
"Wir wollen eine starke Industrie in Deutschland. Dafür kämpfen wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Aber dafür muss auch in Bayern was gemacht werden!"
"Ich bin wahnsinnig stolz darauf, dass wir den Mindestlohn für alle als unterste Grenze auf 12 Euro erhöht haben. Langweilig sei dieses Thema, wurde mir im Wahlkampf gesagt. Klar ist: Eine politische Maßnahme, die schlagartig das Leben von 6 Millionen Menschen verbessert und zwar von denen, die sich anstrengen und hart arbeiten. Ein solches Thema wird für die Sozialdemokratie niemals langweilig sein."
"Lasst uns die Klimapolitik ambitioniert aber mit Verstand anpacken. Nicht mit dem Kopf durch die Wand und nicht auf der Vollbremse stehen. (…) Wir wollen Klimaschutz, aber wir nehmen alle Menschen mit. Die SPD wird nie zulassen, dass das soziale gegen das ökologische ausgespielt wird. Ich habe keine Lust, dass über den Klimawandel ein Kulturkampf entsteht."
Fotos: Jens Hartmann - Nutzung mit Namensnennung kostenfrei