Equal Pay Day am 18. März: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
Frauen verdienen in Bayern - laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts - im Schnitt immer noch 24 Prozent weniger als Männer. Marietta Eder und Johanna Uekermann, die stellvertretenden Vorsitzenden der BayernSPD, erneuern zum Equal Pay Day am 18. März ihre Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit.
Marietta Eder, stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD, fordert die Staatsregierung zum Handeln auf:
„Die Staatsregierung könnte viel für Frauen tun, macht es aber nicht. Sie soll öffentliche Aufträge nur an die Betriebe geben, die sich an Tarife halten und Frauen und Männer gleich bezahlen. Das muss endlich gesetzlich geregelt werden!“
Johanna Uekermann, stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD:
„Ich will, dass der Equal Pay Day auf Neujahr fällt! Das geht nur, wenn Beschäftigte in sozialen Berufen endlich besser bezahlt werden. Denn es sind vor allem Frauen, die als Erzieherinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen unsere Gesellschaft am Laufen halten. Sie haben eine gute Bezahlung und mehr Wertschätzung verdient!“
Hintergrund Equal Pay Day
Der Equal Pay Day gibt den Tag bzw. Zeitpunkt im Jahr an, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1.1. für ihre Arbeit bezahlt werden. In Deutschland liegt die Lohnkluft bei 77 Tagen, das entspricht laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich einem Lohnunterschied von 21 Prozent, daher findet der EPD dieses Jahr am 18. März statt. In Bayern ist die Lohnlücke mit 24 Prozent noch größer.