Die BayernSPD ruft zu Demonstrationen am Mittwoch, den 1. Mai, auf, gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern. Der ‚Tag der Arbeit‘ steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Europawahl am 26. Mai. Die Landesvorsitzende der BayernSPD Natascha Kohnen dazu:
„Wer arbeitet, der muss auch davon leben können. Für ein soziales und gerechtes Europa brauchen wir in allen EU-Staaten faire und flächendeckende Mindestlöhne. Nur gute Löhne sorgen im Alter auch für gute Renten.“
Nach den jüngsten offiziellen Daten von Ende 2017 arbeiten rund 3,38 Millionen Menschen in Deutschland Vollzeit, verdienen aber trotz Vollzeitjob weniger als 2000 Euro brutto im Monat. Kohnen dazu:
„Um Altersarmut vorzubeugen, muss der Mindestlohn angehoben werden, im Freistaat auf über zwölf Euro. Hier ist ein starker Sozialstaat gefragt. Ein starker Sozialstaat bekämpft Dumpinglöhne und stärkt die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“
Nur noch etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird im Freistaat nach Tarif bezahlt. Damit ist Bayern Schlusslicht unter den westdeutschen Bundesländern. Die BayernSPD macht sich deshalb schon seit langem für ein Bayerisches Tariftreue- und Vergabegesetz stark – kombiniert mit einem bayerischen Mindestlohn von 12,25 Euro pro Stunde.