Florian Pronold unterstützt die Streiks bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung

09. Juli 2013

Die BayernSPD unterstützt die Streiks der Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), die damit gegen die geplante Reform von Bundesverkehrsminister Ramsauer protestieren. Die WSV hat sich bewährt als effektive Krisenverwaltung. Erst vor wenigen Wochen hat sie das beim Jahrhunderthochwasser wieder unter Beweis gestellt – obwohl sie wegen Ramsauers Streichorgien schon beeinträchtigt war. Jetzt will Ramsauer der WSV und ihren Beschäftigten komplett das Wasser abgraben.

Die SPD hat Ramsauers geplanten Radikalumbau der WSV immer kritisiert: Durch seine unausgegorenen Vorschläge würde ein neuer Wasserkopf geschaffen und wichtige Kräfte vor Ort abgezogen. Diese sind aber wichtig, um – wie beim Hochwasser – schnell vor Ort eingreifen zu können. Wenn man wie Ramsauer die Außenstellen der WSV aushöhlen und in Bonn bündeln will, wäre das im Ernstfall so, als wenn man in Passau oder Regensburg dringend einen Schlüsseldienst braucht – und der sitzt aber in München.

Die SPD steht auf der Seite der Streikenden. Die Mitarbeiter vor Ort haben während des Hochwassers großartige Hilfe geleistet, effizient, aber oft unbemerkt. Sie brauchen einen Tarifvertrag, der sie und ihre Familien schützt und Rechtssicherheit bietet. Und die Bevölkerung braucht eine gut funktionierende Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.

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