Florian Pronold: CSU ist die Chauvi-Partei

01. Dezember 2012

Nichtwahl von Emilia Müller belegt Scheitern der CSU-Frauenpolitik

Neustadt an der Waldnaab. Auf dem Bezirksparteitag der SPD Oberpfalz erklärte der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold, MdB:

Zwanghaft bemüht sich die CSU seit Jahren, sich ein modernes frauenpolitisches Profil zu geben. Der CSU-General Dobrindt zieht übers Land und versucht, junge Frauen auf After-Work-Parties zu bespaßen. Doch wenn es ernst wird, zeigt die CSU ihr wahres Gesicht: Gestern verlor die Europaministerin und Bezirksvorsitzende der CSU Oberpfalz Emilia Müller die Bewerbung um ein Landtagsmandat. Immer, wenn es darauf ankommt, stellen die CSU-Männer den Frauen den Stuhl vor die Tür. Die CSU ist und bleibt eine Chauvi-Partei. Für Frauen machen sie keine Politik und haben auch keinen Platz für sie in den Parlamenten.

Bei der bayerischen SPD stimmen Reden und Handeln überein: 42 Prozent der Bewerbungen für den Bundestag sind Frauen. Dank einer quotierten Landesliste werden 50 Prozent der bayerischen SPD-Abgeordneten weiblich sein.

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