Ende einer Ära - BayernSPD dankt Christian Ude für seine Verdienste

30. April 2014

Die BayernSPD dankt dem scheidenden Münchner Oberbürgermeister, Christian Ude, für seine Verdienste. Der Landesvorsitzende, Florian Pronold, würdigt ihn als herausragenden Sozialdemokraten und als geistigen Vater der Mietpreisbremse:

„Mit dem 30. April 2014 endet die Ära eines außergewöhnlichen bayerischen Politikers und Sozialdemokraten. In vier Oberbürgermeisterwahlen schenkten die Münchnerinnen und Münchner Christian Ude ihr Vertrauen. Und er zahlte dieses Vertrauen mit bemerkenswerten Erfolgen zurück: Christian Ude schuf eine weltoffene, tolerante und soziale Metropole. Und die Menschen in der Landeshauptstadt waren stolz, diesen Sozialdemokraten als Oberbürgermeister zu haben. Christian Ude verteidigte sowohl als Oberbürgermeister als auch in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Städtetags die kommunale Daseinsvorsorge gegen Privatisierungsforderungen.

Als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2013 erwies er der BayernSPD große Ehre. Christian Ude rief den bayerischen Bürgerinnen und Bürgern ins Bewusstsein, dass Wertschöpfung in Bayern vor allem in sozialdemokratisch regierten Kommunen stattfindet. Beim Wohnungsbau setzte er ebenfalls Maßstäbe: 125.000 neugebaute Wohnungen fallen in seine Amtszeit. Darüber hinaus zog er beim Mieterschutz alle Register durch die Erhaltungssatzungen, die über 190.000 Münchnerinnen und Münchner vor Luxussanierungen schützen. Christian Ude gilt zudem als geistiger Vater der Mietpreisbremse. Als Städtetagspräsident warb er unermüdlich für dieses Instrument, um Mieterinnen und Mieter in angespannten Wohnungsmärkten vor unsozialen Preissteigerungen zu bewahren. Ich bin stolz, dass ich als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumwelt- und Bauministerium dieses Erbe weitertragen und mitwirken darf, die Mietpreisbremse in den kommenden Monaten in einem Bundesgesetz zu verwirklichen.“

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