Die Vorsitzenden der Bayerischen SPD, Ronja Endres und Florian von Brunn trauern um ihren Genossen, den langjährigen bayerischen DGB-Vorsitzenden Matthias Jena: „Mit ihm geht ein Großer der Arbeiterbewegung in Bayern. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, aber auch dem DGB Bayern, der eine so prägende Figur verloren hat. Wir werden sein Andenken in Ehren halten und uns weiter für die Dinge einsetzen, für die er so leidenschaftlich gekämpft hat – etwa ein bayerisches Tariftreue- und Vergabegesetz und das Recht auf Bildungsurlaub.
Ronja Endres: „Die meiste Zeit meiner ehrenamtlichen Gewerkschaftstätigkeit war Matthias Jena mein DGB-Vorsitzender und war in Bayern die Stimme der Gewerkschaftsbewegung. Kurz nach unserer Wahl konnte ich noch mit ihm telefonieren. Sein Verlust macht mich sehr betroffen. Matthias war als bayerischer DGB-Chef Hauptstreiter im Bereich faire Arbeitsbedingungen und kämpfte für ein Wirtschaftssystem, das den Menschen und nicht bloß Profite in den Mittelpunkt rückt. Er hat sich wie kein anderer gegen prekäre Beschäftigung eingesetzt und mit der SPD Seite an Seite für einen Mindestlohn, gegen Scheinselbstständigkeit, Dauerpraktika, Niedriglohnjobs gekämpft.“
Florian von Brunn: „Matthias Jena war ein hochgeschätzter Genosse, der wie kaum ein anderer in Bayern für die Gewerkschaftsidee stand. Seit vielen Jahren war Jena das Gesicht des Bayerischen Gewerkschaftsbundes und hat dafür gesorgt, dass der das politische Sprachrohr der Einzelgewerkschaften bleibt. Für uns als BayernSPD war er wichtiger Partner und Vertrauter. Wir werden seine klugen Impulse für gute Arbeit und Soziale Gerechtigkeit sehr vermissen.“