Die Landesvorsitzende der BayernSPD, Natascha Kohnen, MdL, fordert für die Museen einen perspektivischen Blick nach vorne: „Kultur und Kunst machen uns als Menschen und als Gesellschaft aus. In den vergangenen Wochen der Pandemie wurden interessante, vor allem digitale Wege beschritten, um Menschen die Auseinandersetzung mit Kunst zu ermöglichen. Aber nichts ersetzt den Besuch eines Museums und die direkte Begegnung mit den Kunstwerken. Daher müssen wir jetzt auch die Wiederöffnung der Museen in den Blick nehmen und vorantreiben.“
Dass eine behutsame und mit vernünftigen Regeln versehene Öffnung der Museen machbar ist, davon zeigt sich auch der kulturpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Volkmar Halbleib, MdL, überzeugt. Für die vielen kleineren der 1.200 anerkannten nichtstaatlichen Museen sei das ohne weiteres machbar, weil die Besucherzahlen leicht handhabbar sind. Bei den großen Museen könne man praxistaugliche Lösungen mit veränderter Besucherführung, klaren Maßnahmen des Infektionsschutzes und einer Vorbuchung von Eintrittskarten, zum Beispiel über das Internet, umsetzen. "Es ist nicht nur gut zu verantworten, die Museen zu öffnen. Das wäre auch ein wichtiges Signal dafür, dass Kultur und Kunst wieder den Stellenwert bekommen, der manchen in der Politik aus dem Blick geraten ist", so Halbleib.