Die BayernSPD ruft dazu auf, gemeinsam mit den Gewerkschaften am 1. Mai ein klares Zeichen für internationale Solidarität, Respekt und Zusammenarbeit für eine friedliche und gute Zukunft für alle Menschen zu setzen.
Der diesjährige 1. Mai steht im Zeichen des entsetzlichen Angriffskrieges in der Ukraine, der uns zeigt, wie wichtig Frieden und internationale Solidarität sind. Aber auch mit Blick auf die Corona-Pandemie oder die Herausforderungen durch die Transformation unserer Wirtschaft ist es besonders wichtig zu betonen: Krisen bewältigen wir nur gemeinsam, nicht durch die Streichung von Sozialleistungen oder indem die Rechte von Arbeitnehmenden abgebaut werden. Deswegen rufen wir dazu auf, diese Botschaft am Sonntag, den 1. Mai gemeinsam mit den Gewerkschaften auf die Straßen zu bringen.
Die SPD steht an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Hand in Hand mit den DGB-Gewerkschaften haben wir schon vieles erfolgreich umgesetzt. Die Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD Ronja Endres betont: „Die Menschen wollen ihr Geld lieber selber verdienen, als auf den Staat zurückgreifen zu müssen. Es hat etwas mit Würde und Respekt zu tun, ob man von seiner Arbeit gut leben kann, das gilt umso mehr in einem so reichen Land wie Bayern. Wir haben dafür gesorgt, dass der Mindestlohn auf 12 Euro steigt. In Bayern profitieren davon eine Million Arbeitnehmende, vor allem Familien und Alleinerziehende mit Kindern! Das ist ein guter Anfang. Man sieht, starke Gewerkschaften und eine starke SPD können gemeinsam einen Unterschied für die Menschen in Bayern machen.“
Für Bayern wollen wir noch mehr erreichen. Hohe Löhne gibt es vor allem dort, wo Gewerkschaften Tarifverträge ausgehandelt haben. Der Anteil der Tarifverträge ist von 62 Prozent in 2010 auf nur noch 49 Prozent im Jahr 2020 zurückgegangen, das wollen wir ändern. Der Landesvorsitzende und BayernSPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Florian von Brunn sagt dazu: „Die sozial-ökologische Transformation und die Digitalisierung der Arbeitswelt in Bayern können nur mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und ihren Gewerkschaften gemeinsam erfolgreich gestaltet werden. Deswegen muss die Tarifbindung in Bayern gestärkt werden und deswegen kämpfen wir im Landtag für ein bayerisches Tariftreuegesetz. Öffentliche Aufträge sollen nur an Unternehmen vergeben werden, die nach Tarif zahlen. Tarifverträge bringen nicht nur mehr Geld in die Tasche, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen.“
Die Vorsitzenden der BayernSPD Florian von Brunn und Ronja Endres, der Generalsekretär Arif Taşdelen und die stellvertretenden Vorsitzenden Marietta Eder und Matthias Dornhuber werden den Tag der Arbeit gemeinsam mit den Gewerkschaften begehen. An folgenden Demonstrationen und Kundgebungen nehmen Sie teil:
30.04.2022
Ronja Endres hält die Rede zum ersten Mai auf der Vorabendfeier zum 1. Mai des DGB-Kreisverbandes Landsberg am Lech
16:00 Uhr Restaurant Il Lago Di Garda, Hindenburgring 64 in Landsberg bei gutem Wetter im Biergarten. Eintritt frei.
01.05.2022
Florian von Brunn bei Demonstration und Kundgebung des DGB-Kreisverbandes München
09:45 Uhr Demonstration, Treffpunkt Odeonsplatz, München
11:00 Uhr Kundgebung, Marienplatz, München
Ronja Endres bei Demonstration und Kundgebung des DGB-Kreisverbandes Regensburg
09:30 Uhr Demonstration, Treffpunkt Gewerkschaftshaus, Regensburg
10:30 Uhr Kundgebung, Neupfarrplatz, Regensburg
Arif Taşdelen bei der Kundgebung des DGB-Stadtverbandes Nürnberg
11:00 Uhr Kundgebung, Kornmarkt, Nürnberg
Marietta Eder hält die Rede als stellv. Bezirksgeschäftsführerin der ver.di Schweinfurt bei der Kundgebung des DGB-Ortsverbandes Maßbach-Poppenlauer
11:00 Uhr Kundgebung, Dorfplatz, Poppenlauer
Matthias Dornhuber bei Demonstration und Kundgebung des DGB-Kreisverbandes Fürth
10:00 Uhr Auftakt, Bahnhofplatz, Fürth
11:00 Uhr Kundgebung, Grüner Markt (Marktplatz), Fürth