BayernSPD Landesvorsitzende Endres: „Jeder Tag muss ein Tag der Pflegenden sein!“

11. Mai 2022

Anlässlich des Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai erklärt die Landesvorsitzende der BayernSPD Ronja Endres: „Die Pflegenden verdienen den Respekt der gesamten Gesellschaft. Das muss sich auch in den Arbeitsbedingungen widerspiegeln.“

BayernSPD Landesvorsitzende Ronja Endres fordert: „Pflegende haben einen harten, fordernden und extrem wichtigen Job, deswegen möchte ich Ihnen anlässlich des Tages der Pflegenden besonders danken! Aber das reicht nicht: Jeder Tag muss ein Tag der Pflegenden sein. Eigentlich ist der Pflegeberuf ein wunderschöner Beruf, egal ob im Krankenhaus, Pflege- oder Altenheim. Wir möchten die Bedingungen in der Pflege wieder menschlich und qualitativ hochwertig machen. Deswegen haben wir im Koalitionsvertrag konkrete Punkte vereinbart, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.“

Die Landesvorsitzende Ronja Endres, die vergangenen Herbst selbst in den Koalitionsverhandlungen das Thema Pflege mitverhandelt hat, führt aus: „Wir werden die Zuschläge für das Pflegepersonal von der Steuerpflicht befreien. Die Arbeit nachts und am Wochenende muss besonders anerkannt werden. Auch der geteilte Dienst wird abgeschafft, denn diese Belastungen sind für Pflegende nicht tragbar. Eine Arbeit, die so viel zur Menschlichkeit beiträgt, muss außerdem grundlegende Bedürfnisse berücksichtigen und angemessene Arbeitszeiten für Menschen mit Kindern bieten. Wer seinen Teil zu unserem Gemeinwohl beiträgt, darf nicht selbst darunter leiden!“

Die stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD Marietta Eder verweist auf die aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung: „Es gibt ein Potential von 300.000 Beschäftigten, die in die Pflege zurückkehren oder Stunden aufstocken würden, wenn der Beruf endlich attraktiver wird. Wir müssen die Negativspirale aus schlechten Arbeitsbedingungen und Personalmangel beenden. Deswegen werden wir bessere Personalausstattung durch gesetzliche Personalbemessung und höhere Tariflöhne für alle Beschäftigten, auch in der Altenpflege, gesetzlich verankern.“

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