BayernSPD: Kürzungsorgie in der Bildung verhindern

01. Februar 2014

Der Landesvorstand der BayernSPD spricht sich gegen die geplante Kürzungsorgie in der Bildung durch den zuständigen CSU-Bildungsminister Ludwig Spaenle aus. Es herrschte Einigkeit bei der Sitzung am Samstag im Vorstand: Bayern braucht mehr Lehrerinnen und Lehrer statt den Notstand in den Klassenzimmern mit weiteren Stellenstreichungen zu verschlimmern.

Der Vorstand unterstützt vor allem die außergewöhnliche Allianz aller Lehrerverbände, die sich mit einer gemeinsamen Resolution gegen die aberwitzigen Sparpläne Ludwig Spaenles wenden. Der Landesvorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold, erklärte:

„Die Lehrerinnen und Lehrer in Bayern sind diejenigen, die unter den oft schwierigen Rahmenbedingungen die Qualität in den Schulen hochhalten. Und zwar mit ihrem persönlichen Engagement unter Einsatz ihrer Freizeit. Man kann nicht Junglehrerinnen und Junglehrer mit Bestnoten auf die Straße schicken. Und gleichzeitig junge Referendare mit 17 Wochenstunden Unterricht belasten, um den Lehrermangel zu kaschieren. Außerdem ist es schäbig, dass die CSU ein Klischee bedient: Das Klischee, Lehrer hätten am Nachmittag noch viel Zeit übrig, um in Zukunft auch noch die Ganztagsschulen zu bedienen. Es geht vielmehr darum: Bayerns Schulen brauchen mehr Lehrer.“

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