BayernSPD-Chefin Ronja Endres zur Entscheidung der Mindestlohnkommission:
„Die heutige Entscheidung zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 14,60 Euro ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit. In Bayern profitieren rund 1,5 Millionen Menschen direkt von diesem Plus im Geldbeutel. Ich halte 15 Euro Mindestlohn nach wie vor nach wie vor für den richtigen Weg, noch wichtiger ist mir aber, dass es mit dieser einstimmigen Einigung ein deutliches Plus auf dem Lohnzettel für so viele Beschäftigte gibt. Auch für die rund 70.000 Menschen in Bayern, die trotz Arbeit aufstocken müssen.“
Mindestlohn muss für alle gelten - Initiativantrag für gleiche Löhne auch für hart arbeitende Saisonarbeiter
Besonders wichtig ist Bayerns SPD-Chefin Endres, dass der Mindestlohn dann auch ohne Wenn und Aber gilt. Deshalb ist sie zusammen mit Florian von Brunn treibende Kraft hinter einem Initiativantrag auf dem aktuell stattfindenden Bundesparteitag der SPD in Berlin. Mit einem Votum des Parteitags will man sich klar gegen Vorschläge wie jenen des Deutschen Bauernverbands positionieren, der für Saisonkräfte in der Landwirtschaft Ausnahmen vom Mindestlohn angeregt hatte. Das stehe im Widerspruch zum Geist des Koalitionsvertrags, „der nicht auf das Infragestellen, sondern eine Erhöhung des Mindestlohns abzielt“, so heißt es in dem Papier.