Am Samstag fand am Münchner Odeonsplatz die von der Bayern-SPD initiierte Demo „Ausgetrumpt – Zusammenhalt und Zukunft statt Rückschritt und Rechtsruck“ statt. Etwa zehntausend Menschen demonstrierten mit dem breiten Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft, das sich als Antwort auf die Gruber-Demo in Erding gebildet hatte. „Gestern haben wir gemeinsam gezeigt, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht spalten lässt“, so Florian von Brunn, Spitzenkandidat und Vorsitzender der BayernSPD. „Das war ein starkes Zeichen für Demokratie und verantwortungsvolle Politik am Wochenende in München!“
In seiner Rede sagte Bayerns SPD-Chef: „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Die müssen wir lösen. Wir brauchen Politik für eine gute Zukunft und gegen die Klimakrise. Eine soziale Politik, mit Respekt für die Menschen. Eine Politik, die für Windräder und Stromleitungen sorgt. Die für bezahlbare Wohnungen sorgt. Die den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen fördert. Wir können und müssen in der Demokratie über die richtige Lösung streiten. Aber nicht spalten. Spalten löst keine Probleme. Wir brauchen verantwortungsvolle Politik und nicht Populismus“
Der Spitzenkandidat der BayernSPD für die Landtagswahl betonte, dass es unter Demokraten keine Anbiederung an die Sprache der Rechten geben dürfe, wie Hubert Aiwanger sie in Erding verwendet habe: „Was Hubert Aiwanger dort gesagt hat, das hat die Grenzen überschritten, die für uns demokratische Politikerinnen und Politiker eigentlich gelten sollen. Und auch wenn Markus Söder sich distanziert hat: er ist dorthin gegangen und hat dort seine Fake-News verbreitet. Deshalb hat auch er eine Mitverantwortung für das, was dort passiert ist. Wir brauchen kein Anbiedern an die Parolen der neuen Nazis, sondern eine Brandmauer gegen rechts. Das muss Konsens unter allen Demokratinnen und Demokraten sein!!“