Atomausstieg: Energiepolitik muss in zuverlässige Hände

13. April 2023

Söder steht für Zickzack und Versagen bei den Erneuerbaren Energien

Der bayerische SPD-Spitzenkandidat Florian von Brunn kritisiert die ständigen Kurswechsel von Markus Söder in der Atompolitik: "Es waren CDU und CSU, die 2011 den endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen haben. Markus Söder hat damals als Umweltminister sogar mit Rücktritt gedroht, falls das Kabinett Seehofer nicht für den Ausstieg ist. Erst Atomfan, dann Ausstiegsfan, jetzt wieder Atomfan: Wer so unzuverlässig ist wie Markus Söder, wer die Energiewende in Bayern an die Wand gefahren hat, ist kein Ratgeber. Energiepolitik gehört in zuverlässige Hände!"

Von Brunn verweist darauf, dass in Kürze die ersten Castor-Transporter mit Atommüll aus den Wiederaufbereitsanlagen in Frankreich und Großbritannien nach Bayern transportiert werden: "In Niedersachsen stehen schon 108 Behälter mit radioaktivem Müll. Jetzt kommen die ersten Transporte mit giftigem Atommüll nach Bayern und werden hier gelagert. Das ist Folge der Atompolitik der letzten Jahrzehnte. Wir wollen zukünftige Generationen nicht mit radioaktivem Müll belasten. Deswegen setzen wir auf einen massiven und schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energie wie Sonne, Wind und Geothermie. Sie sind sauber, sicher und bezahlbar. Denn wenn man die Kosten für Sicherheit und Atommüll mitrechnet, ist die Atomkraft viel teurer!"

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