Arbeitszeit - Kohnen: „Finger weg vom Feierabend!“

14. September 2017

  • Für den Erhalt des Arbeitszeitgesetzes
  • Klares Nein! zum Wunschkonzert der Arbeitgeberverbände

„Finger weg vom Feierabend. Jeder Mensch braucht Erholung und ein Recht auf Nicht-Erreichbarkeit!“ Mit diesen Worten lehnt die Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende der BayernSPD Natascha Kohnen die laufende Kampagne der Arbeitgeberverbände zur vermeintlich notwendigen Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes ab.

Gute Arbeitszeit - Flugblatt der BayernSPD (PDF, 2,31 MB)

„Das Arbeitszeitgesetz erfüllt einen Zweck: Es schützt unsere Gesundheit. Dieser Schutz ist für mich nicht verhandelbar. Höchstarbeitszeiten und regelmäßige Pausen sind wichtig und müssen eingehalten werden. Sie helfen den Beschäftigten, gesund zu bleiben und Zeit mit der Familie zu verbringen. Im Übrigen sind sie auch für die Produktivität sinnvoll. Wer das Arbeitszeitgesetz aufweicht, riskiert den bewährten Ausgleich der Interessen zwischen Arbeitgebern und den beschäftigten Frauen und Männern in unserem Land. Von daher gibt es von mir ein klares Nein! zum schwarz-gelben Wunschkonzert der Arbeitgeber."

Das sagte Natascha Kohnen in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag Markus Rinderspacher während der eintägigen Klausur des Fraktionsvorstandes in München. Kohnen weiter:

„Wer genau hinschaut, der sieht, die Lobby scharrt schon mit den Hufen: Interessenverbände, sowie CSU und FDP, wollen das deutsche Arbeitszeitgesetz aushebeln. Den Schutz der Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Familien gibt es nur mit den Gewerkschaften und der SPD.“

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