BayernSPD: Weiblicher und jünger in Bundestagswahl

14. November 2012

Umbruch in der bayerischen SPD-Landesgruppe im Bundestag. Nur neun der 16 Abgeordneten treten bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr erneut an. Eines ist jetzt schon klar: Die bayerische SPD wird weiblicher und jünger im nächsten Bundestag vertreten sein. In den Wahlkreiskonferenzen wurde eine große Zahl von jungen Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, die sich erstmalig für ein Bundestagsmandat bewerben. Die SPD setzt auf frische Kräfte: 13 der 45 SPD-Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 40 Jahren alt, der Altersdurchschnitt der Liste liegt bei nur 44 Jahren. Der jüngste Kandidat tritt in Rosenheim an: der 19jähige Abuzar Erdogan.

In 19 der 45 bayerischen Wahlkreise gehen Frauen für die SPD ins Rennen – eine Quote von 42 Prozent.

Der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold: „Andere reden noch über die Gleichberechtigung von Frauen – bei uns ist das schon seit 20 Jahren der Fall. Andere Parteien müssen sich in punkto Gleichstellung an uns messen lassen: Frauen stellen gut die Hälfte der Bevölkerung. Bei der Bundestagswahl wird die BayernSPD auch zur Hälfte Frauen in den Bundestag schicken." Auf der Liste werden Frauen und Männer wieder im Reißverschlussverfahren gereiht. Damit ist sichergestellt, dass die bayerische Landesgruppe auch in der nächsten Wahlperiode zur Hälfte aus Frauen bestehen wird

Im November fallen auf Parteitagen in den sieben Regierungsbezirken Vorentscheidungen für die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten. Die endgültige Entscheidung über die Zusammensetzung der Landesliste fällt auf einer Landesvertreterversammlung am 8. Dezember in Dingolfing.

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