Die BayernSPD gedenkt der verstorbenen Ingelore Pilwousek. Die Feier findet heute Abend um 18:00 Uhr im Gewerkschaftshaus München statt. Der Landesvorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold, würdigt Ingelore Pilwousek:
„Die Sozialdemokratie hat eine bedeutende Person verloren. Ingelore Pilwousek lebte die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Neben ihrem Engagement für die SPD prägte Ingelore Pilwousek viele weitere Organisationen, darunter die Gewerkschaft GEW, den DGB und das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung. Sie prägte maßgeblich die Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten in Bayern und hielt stets die Erinnerung an die erlittene Verfolgung durch die Nationalsozialisten wach. Unermüdlich engagierte sie sich für dieses wichtige Werk. Ihr Buch: 'Verfolgung und Widerstand' erinnert uns daran, dass Meinungsfreiheit ein Privileg ist, das hart erkämpft werden musste. Sie fehlt uns!"
Hintergrundinformationen:
Ingelore Pilwousek
Geboren: 29. Januar 1933 in Brehna in der Nähe von Bitterfeld
Gestorben: 6. Oktober 2014 in München
Ingelore Pilwousek leitete von 1992 bis 2013 das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung. Sie war außerdem Bildungsreferentin der SPD Südbayern und Geschäftsführerin des Bayerischen Seminars für Politik. Die Interessen der DGB-Frauen vertrat sie von 1992 bis 1997 im bayerischen Senat.