Diskussionsveranstaltung: Wie Parité in die Parlamente kommt

07.03.2017, 19:00 Uhr | Haus des Stiftens, Landshuter Allee 11, 80637 München

Das BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt anlässlich zum Internationalen Frauentag zur Diskussionsveranstaltung: "Wie Parité in die Parlamente kommt" ein.

Frankreich macht es vor: Bereits im Jahr 2000 führte es erfolgreich das Reißverschlussprinzip bei Wahlen ein. Mittlerweile sind zahlreichen Parlamente und Räte mit fünfzig Prozent Frauen paritätisch besetzt.

Auch in Deutschland ist die Gleichberechtigung nicht nur an vorderster Stelle, im Artikel 3 des Grundgesetzes, verankert - es heißt auch in der bayerischen Verfassung: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Ein Blick in die Parlamente belegt jedoch, dass die Realität dem Anspruch nicht gerecht wird.

Wie kann mehr Geschlechtergerechtigkeit erreicht werden? Welche Auswege gibt es aus dem aktuell verfassungswidrigen Zustand, dass nur 30 Prozent Frauen im Bayerischen Landtag und im Bundestag vertreten sind? Wie kann der Rechtsanspruch auf paritätische Besetzung von Wählerlisten, Räten, Gremien und Parlamenten verwirklicht werden? Was kann mit dem Instrument der Popularklage bewirkt werden, die bereits am 30.11.2016 in Bayern eingereicht wurde, und wie kann Parité in der Folge bundesweit durchgesetzt werden?

U.a. mit:

Prof. Dr. Silke Laskowski, Fachgebietsleiterin am Institut für Wirtschaftsrecht, Universität Kassel

Christa Weigl-Schneider, Sprecherin des "Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten"

Moderation: Elke Amberg, Journalistinnenbund e.V.

Eine Kooperationsveranstaltung mit dem "Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten" und dem Journalistinnenbund e.V.

Weiter Informationen und Anmeldung

Eine Veranstaltung des BayernForums der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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